12. Mai 2007

Ott – Event

Um 10Uhr stand die brandneue Limousine von Pierre auf der Dachterrasse des Bahnhofs Bern zur Abfahrt bereit, mitsamt den neuesten HipHop Beats aus Berlin. Mitgenommen hatten wir unsere Badehose. Die Temperaturen liessen hoffen, dass wir diese für ein Bad im Whirlpool brauchen würden. Es war kalt. Eine frische Brise wehte uns auch beim ersten Stopp ins Gesicht. Bei einem reichen Apéro spielten wir Boules, schwatzten und sahen zu, wie ein Bieler nackt in seinen See sprang.

Zweiter Stop: Restaurant am Ufer des Bielersees. Endlich gabs was zu Essen. Leider keine einheimischen Eglifilets. Geschmeckt hats aber allemal.

Anschliessend machten wir uns auf ins (für mich) Ungewisse. Eine Zeit lang dachte ich wir würden Fallschirmspringen gehen, was meinen Puls ansteigen liess. So war ich dann froh, als wir in Murten eintrafen und uns daran machten die Badehose fürs Wakeboarden anzuziehen. Seetemperatur +16°C. Brrrrrrrr. Wir stiegen auf zwei Boote und flitzten ans westliche See-Ende, welches von Wind geschützt war. Wakeboarden in Wellen geht nicht. Ohne Benzin im Boot geht das auch nicht. Deshalb liessen wir uns vom andern Boot bis zur nächsten Tankstelle abschleppen. Dann endlich konnten wir loslegen. Talent ist bei allen von uns vorhanden. Wenn auch in unterschiedlichen Ausprägungen. Die Kälte machte uns aber allen gleichermassen zu schaffen. Umso grösser die Belohnung, wenn man sich am Seil aus dem Wasser ziehen lassen konnte. Pierre hatte ein wenig Mühe, das Brett in die Fahrtrichtung zu stellen, was lustig aussah, aber wahrscheinlich relativ anstrengend war… Anstrengung sah man auch im Gesicht von Christian. Kein Wort verliess seine Lippen im Wasser, seine volle Konzentration galt der Atmung. Chris zeigte aber sein Kämpferherz und schlug sich tapfer im Wasser. Stukic und ich konnten von unseren Snowbaord Erfahrungen profitieren und so lieferten wir eine eindrucksvolle Show ab.

Nachdem jeder ausreichend wakeboarden konnte erreichten wir gefriergetrocknet wider den sicheren Hafen in Murten. Anschliessend genossen wir das Rahmenprogramm der Surfregatta, bevor wir dann in einem lauschigen Restaurant am See unser Diner einnahmen. Schampar feine Eglifilets aus dem Murtensee, dazu ein feiner Tropfen – herrlich.

Für die seriösen Jungs des Vereins gings nach dem Schlummertrunk in der Bar von Murten ab nach Hause. Die anderen vergnügten sich anschliessend bis zum Morgengrauen in der Dampfere und einer ging sogar ins Liquid.

Ich danke dem OK (Pierre und Hadi) ganz herzlich für den geilen Tag. Es hat mir sehr gepässlet, Merci!

C.O.